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Die Amerikaner haben bei uns in Deutschland, jeweils in verschiedenen Gastfamilien, ca. drei Wochen verbracht. In dieser Zeit erfuhren sie, wie das ,,deutsche Leben" so ist. Zugleich bekamen aber auch wir deutschen Schüler erneut die Chance, Unterschiede zwischen unserem und dem amerikanischen Lebensstil zu entdecken.

Die erste Woche bestand aus nur noch drei Schultagen, an denen die Amerikaner unsere Schule kurz kennen gelernt haben. Dabei hatten sie, sowie auch wir, großen Spaß. An den anderen Tagen, an denen schon Ferien waren, haben wir uns die Zeit vertrieben, indem wir beispielsweise Go-Kart gefahren sind, Basketball gespielt oder auch nur Filme gesehen und uns dabei unterhalten haben. Dadurch wurde uns auch gleichzeitig klar, dass wir doch eine gewisse Ähnlichkeit haben, was unser Freizeitverhalten angeht.

Anhand anderer Dinge dagegen, wie z.B. Essen, haben wir wiederum gesehen, wie verschieden wir auch manchmal sein können. Die Amerikaner fanden es zum Beispiel sehr komisch, ein Brötchen mit Mett zu essen. Ihre Frage war, wie man nur rohes Fleisch essen könne. Jedoch haben es einige von ihnen dann doch probiert und fanden es zwar fragwürdig, aber trotzdem lecker.

Neben unseren privaten Aktivitäten haben wir auch noch gemeinsam einige organisierte Ausflüge unternommen, wie zum Beispiel in den Harz oder den Heide-Park. Ein Ausflug nach Berlin hat zwar auch stattgefunden, ist aber buchstäblich ins Wasser gefallen. Es herrschte Dauerregen, und es wurde sogar Katastrophenalarm ausgerufen.

Gegen Ende der knapp drei Wochen fiel es uns schwer, „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Es war eine wunderbare und einzigartige Zeit mit unseren Austauschpartnern, und wir können nur jedem ans Herz legen, auch eine ,,host family" zu werden.